Tinnitus mit Hörgerät und Noiser behandeln
Bei einem Hörverlust nehmen Sie äußere Geräusche weniger gut wahr, wodurch die Tinnitus-Geräusche in den Vordergrund treten. Zudem wird die Kommunikation mit anderen schwieriger, wenn Hörverlust und Tinnitus gleichzeitig auftreten. Hörgeräte mit tinnitus-Noiser können helfen, diese Beschwerden zu verringern.
Wie entsteht ein Tinnitus?
- Lärmschaden/Knalltrauma
- Durchblutungsstörungen
- Hörsturz
- Halswirbelsäulenerkrankungen
- Zahn-Kiefer-Bereich (Fehlstellungen, Zähneknirschen)
- (Alters-) Schwerhörigkeit
- Akustikusneurinom (gutartiger Tumor am Hörnerv)
- Morbus Menière (Drehschwindel)
- und weitere
Was tun bei akutem Tinnitus?
Bei einem akuten Tinnitus stehen die Diagnostik und das aufklärende Gespräch an allererster Stelle um einen stark belastenden („dekompensierten“) Tinnitus zu vermeiden.
Geht der Tinnitus einher mit einer Schwerhörigkeit hilft sehr oft auch die einfache und unkomplizierte Versorgung mit Hörgeräten, um den Tinnitus oftmals vollständig in den Hintergrund zu „drängen“.
Wie funktionieren Hörgeräte mit Tinnitus-Noiser?
Hörgeräte verstärken außerdem die Umgebungsgeräusche, was dazu beiträgt, den Tinnitus in den Hintergrund zu drängen.
Mit der Zeit kann das Gehirn lernen, das Tinnitus-Geräusch als unwichtig einzustufen, ähnlich wie bei einem Hintergrundgeräusch.
Durch diese "Ablenkung" wird ein Tinnitus als weniger störend empfunden.
Tinnitus-Kompetenz-Zentren
Es leiden etwa 1,5 Millionen Menschen in Deutschland an einem chronischen Tinnitus. Dies kann zu einer starken Einschränkung der Lebensqualität führen und auch die Leistungsfähigkeit im beruflichen und privaten Umfeld behindern. Finden Sie mit unseren Experten eine passende Therapie und lassen sich professionell beraten. Durch unsere interdisziplinären Teams an zwei Standorten, ermöglichen wir Ihnen eine Beratung rund um das Thema Tinnitus.