Wissen rund ums Hören
Das Gehirn prägt sich die Bedeutung von Geräuschen ein; es erlernt sie. Dies ist die Vorraussetzung für die soziale Entwicklung und das Sprachverständnis von Kindern. Aber auch für Erwachsene ist gutes Hören die Basis: Wer andere Menschen kaum mehr versteht, kann nur noch schwer am normalen Leben teilnehmen.
Was hinzukommt: Je schwächer das Hörvermögen wird, desto weniger wird das Gehirn mit wichtigen Informationen versorgt – unser Gehirn verlernt die Fähigkeit zu hören, akustische Signale zu interpretieren!
Es liegt eine Störung im Bereich der Schallweiterleitung vor. Hier kann zum Beispiel einfach der Gehörgang verstopft sein. Aber auch Mittelohrentzündungen sowie Defekte am Trommelfell oder den Gehörknöchelchen können zu Hörproblemen führen.
Schallempfindungsschwerhörigkeit
Dies ist die häufigste Diagnose bei Schwerhörigkeit. Die Schallweiterleitung funktioniert korrekt, aber der Schall wird nicht vollständig verarbeitet. Meist sind die feinen Haarsinneszellen im Innenohr beschädigt, z.B. durch Lärm, altersbedingte Abnutzung oder einen Hörsturz.
Viele Störungen - gerade im Bereich der Schallempfindung – lassen sich mit Hilfe eines geeigneten Hörsystems und Training des Gehörs nahezu vollständig ausgleichen.
Da ein Hörverlust meist schleichend beginnt, sollten Sie Ihr Gehör einmal im Jahr bei Ihrem HNO-Arzt oder Hörgeräte-Akustiker überprüfen lassen und auch kleinste Hörprobleme angehen: Denn je früher Sie etwas unternehmen, desto besser.